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Geschichte

Brauchtum und Tradition ist ein Teil der Identifikation jedes Menschen mit seiner Heimat. Ein Teil, warum man wieder mal nach Hause kommt. Man ist in einem Dorf aufgewachsen, ist dann ausgezogen und hat sich irgendwo niedergelassen. Man besucht ab und zu seine Eltern und oft verbindet man diesen Besuch eben mit solch einer Tradition. An der Chilbi oder Fasnacht treffen wir immer wieder alte Freunde und Kollegen und genauso ist es am Klausumzug. Man kommt anfangs Dezember zurück nach Rotkreuz, weil etwas ganz Besonderes stattfindet. Ein Ereignis, dass uns immer wieder durch seine Mystik, seine Dunkelheit, seine einfache Dreiklang Musik, seine vielen Trycheln, aber auch durch die schönen Infuln und natürlich den Samichlaus mit seinen Schmutzlis beeindruckt.

 

Kinder, Eltern und Grosseltern, aber auch Freunde und auswärtige Besucher freuen sich jedes Jahr auf diesen besonderen Abend. Wohnt man im Dorf, ist es sowieso Ehrensache, am Klausumzug dabei zu sein, ob als Zuschauer, oder für die männliche Bevölkerung als Trychler, Geislechlöpfer, Infulnträger oder Musikant.

 

Vor vierzig Jahren wurden das Klausjagen und der Klausumzug in Rotkreuz von initiativen und begeisternden Männern ins Leben gerufen. Heute ist er gelebte Tradition. Ich darf an dieser Stelle den Gründungsmitgliedern und Ihren Nachfolgern ein grosses Dankeschön aussprechen. Sie haben eine Idee zu einem festen kulturellen Anlass  in unserer Gemeinde werden lassen.

 

Im Namen des Gemeinderates und der ganzen Bevölkerung darf ich der Klausengesellschaft zu ihrem 40- jährigen Vereinsjubiläum herzlich gratulieren. Wir danken Ihnen allen für Ihr grosses Engagement, ihre Überzeugung und ihre Leidenschaft, das Klausjagen durchzuführen und zu fördern.

So freuen wir uns auf die Jubiläumsaktivitäten der Klausengesellschaft und vor allem natürlich auf „unseren“ Klausumzug.